re. Der erste Gegner der 88er in der neuen Saison waren die Shocking Blue aus Steinhausen und diese wurden zu Beginn gleich mächtig geschockt! Bereits nach 6 Sekunden konnten die Baarer ihr erstes Tor bejubeln, der Saisonstart war somit geglückt. Leider zeigte sich der Gegner wenig beeindruckt und gleicht das Spiel im nächsten Shift gleich wieder aus. Die Konzentration auf beiden Seiten nahm nach diesem Startfurioso zu und das Spiel entwickelte sich ausgeglichen.
Vom Coach 1, der leider verletzungsbedingt hinter den Rücken hin und her tigern musste, gab es lobenswerte Worte für die Teamleistung. Jeder kämpfte für seine Mitspieler und so konnten die gefährlichen Sturmläufe der Gegenspieler geblockt werden. Dies war auch nötig, kamen die Shocking Blue immer wieder mit ihren gefährlichen Stürmern im Schnellzugtempo in unser Drittel. In der Garderobe wurde dann auch unter dem brüderlichen Verteidigungspaar Tipps ausgetauscht. Auf Frage des Jüngeren, was er denn am besten tun sollte, wenn so ein Gegner auf ihn zugebraust kommt, antwortete der Ältere, «Ruf einfach mir». Die brüderlichen Ratschläge sind doch immer die Besten.
Aber auch in der Offensive konnten sich verschiedene Akteure der Baarer auszeichnen. So schoss der neue Captain zu seinem Debüt das zweite Tor für die 88er und schritt mit bestem Vorbild und Kampfgeist voran. Das Spiel war über die ganzen 60 Minuten ausgeglichen und auf beiden Seiten zeichneten sich die Torhüter mit Big-Saves aus. Den ersten Big-Save packte der gegnerische Goalie aus und liess unsere Nummer 67 verzweifeln. Wenig später zeigte dann der 88er Schlussmann, dass er dies ebenfalls beherrscht und fischte in letzter Sekunde eine bereits im Tor geglaubte Scheibe.
So war das Spiel dank der Topleistung unseres Goalies lange Zeit offen und die Hoffnung auf einen Sieg blieb erhalten. In der Schlussphase stand es 3:5 für die Blauen. Mit einem Time-Out in den letzten Minuten schmiedete der Coach noch einen letzten Angriffsplan in Manier eines Generals und warf seine ganzen Streitkräfte nach vorne. Tatsächlich kam es noch zu ein paar hochkarätigen Chancen für die Baarer, die jedoch alle durch den starken Torhüter und auch ein wenig Unvermögen in den eigenen Reihen (der Autor schliesst sich nicht aus) ergebnislos blieben. So endete das umkämpfte Spiel 3:5 zugunsten der Shocking Blue. Doch die Baarer haben Blut geleckt und sind bereit für das Rückspiel. Vorher steht aber noch die Doppelrunde gegen HMH an und ein Spiel gegen die Neuen in der Liga, den EHC Herrischried. An dieser Stelle sei erwähnt, dass noch ein paar wenige Saisontickets verfügbar sind, welche über das Sekretariat des HC 88 Baar bestellt werden können.