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Zweiter Saisonsieg

Neues Spiel, neuer Gegner, neues Glück. Im vierten Saisonspiel durften die Baarer das erste Mal gegen die Hockeyploischler aus Escholzmatt, auf Luzernerdeutsch "Äschlismatt", spielen. Jaja, die Luzerner und die von der Schreibweise zum Teil massiv abweichende Aussprache ihrer Gemeinden: eine Welt für sich. 

 

Zum Spiel. Die Baarer betrieben zuerst ein wenig unabsichtliches Psychospiel, als die ZeitnehmerInnen noch etwas Mühe mit der Matchuhr bekundeten und sich die weitere Fortsetzung nach dem 1. Bully um rund fünf Minuten verzögerte. Relativ lange stand es danach 0:0, als in der 14. Minute die Gäste mit dem 1:0 ein erstes Ausrufezeichen setzten. Es dauerte jedoch nicht lange, bis Joel Kost mit seinem ersten Saisontor den Spielstand wieder ausglich. Mit diesem Ergebnis ging man dann auch in die erste Drittelspause, mit dem Wissen, dass da aus Baarer Sicht mehr möglich ist und sein muss. 

 

Das setzten die 88er in die Tat um und gewannen das Mitteldrittel mit 5:1 deutlich für sich. Das war denn auch die Vorentscheidung. Einerseits gelang Florian "Kugelblitz" Strebel mit dem 2:1 sein erstes Saisontor, andererseits dem schreibenden Chronisten danach ein fast lupenreiner Hattrick in weniger als 11 Minuten, jeweils mit wunderbarer Vorarbeit von ad-interim Captain Rüegg und Topskorer Gisler. Ebenfalls reihte sich dazwischen auch Co-Coach Huwyler das erste Mal unter die Torschützen. Hier zeigten sich die Baarer für einmal eher von ihrer effizienten Seite und sendeten damit auch ein klares Signal an den Gegner: hier sind wir der Hausherr, sorry liebe Gäste. Schön war, dass es dieses Mal auch ohne Tore von J. Elsener und Gisler zum Sieg reichte und ein paar Spieler ihre Ladehemmungen etwas abbauen konnte. 

 

Im letzten Drittel verwaltete man den 6:2 Vorsprung aus den 40 Minuten dann gut. Offensiv wären zwar 1,2 Tore noch schön gewesen, aber Hauptsache man konnte den Vorsprung über die Zeit bringen und damit die 3 Punkte ins Trockene bringen. Dem Topscorer von Äschlismatt gelang dann zwar noch etwas Resultatkosmetik, mehr dann aber nicht. Übrigens: Der (wahrscheinliche) Bruder oder Cousin des Topscorers war an diesem Abend der Top-Jammeri.